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Gesäss­ver­grös­se­rung / -Konturierung

Infor­ma­tio­nen zur
Gesäss­ver­grös­se­rung / -Konturierung

Die Körper­pro­por­tion und -Silhou­ette eines jeden Menschen wird auch sehr wesent­lich von der Taillen/​ Hüftre­gion und dem Gesäß geprägt. Es gibt hier deutliche ethno­lo­gi­sche Unter­schiede, wie die Gesäß­re­gion entwi­ckelt ist und insbe­son­dere auch wechselnde Ansichten -je nach Zeitepo­che-, welche Kontur als erotisch oder attraktiv angesehen wird. So haben Frauen aus südlichen/​ äquato­ria­len Ländern, besonders Südame­ri­kas und Afrikas, eine eher breitere, ausla­dende Po-Form, während Frauen aus nördli­chen Ländern eher schmalere und besonders auch flachere Pos haben.

In der Frühzeit des Menschen war ein äußerst ausla­den­des Gesäß Ausdruck von Frucht­bar­keit und mütter­li­cher Potenz, auch im Mittel­al­ter war ein eher üppiger Po durchaus gewünscht. In der Neuzeit gab es einen Wandel zu etwas schma­le­ren Propor­tio­nen in Relation zu Schulter- und-Brust­korb­breite und in den 60er Jahren das letztlich andere Extrem des „Modells Twiggy“.

Die Aufmerk­sam­keit auf die Relation Gesäss/​ zur Gesamt­fi­gur hat in letzter Zeit wieder vermehrt an Bedeutung gewonnen. Nicht nur durch bekannte Models, die besonders auf einen schönen, üppigen PO und volup­tuöse Formen fixiert sind. Auch durch die sehr figur­be­to­nende Mode und den Trend, seine "Rundungen" gerne zur Schau zu stellen geniesst die Gesäss­re­gion eine vermehrte Zuwendung.

Letztlich ist -wie bei allen ästhe­ti­schen Fragen- alles Ansichts­sa­che und persön­li­che Empfin­dung bzw. Vorliebe. In unseren Zeiten wünschen sich Männer gemeinhin einen musku­lö­sen, „knackigen“ Po und Frauen einen ebensol­chen, wohlge­form­ten, der Hüftbreite entspre­chen­den, wohlge­run­de­ten Gesäß­be­reich. Wie viele Körper­re­gio­nen ist aber auch Grösse und Form des Gesässes überwie­gend genetisch vorge­ge­ben und lässt sich  nur begrenzt beein­flus­sen; wobei hier noch am ehesten durch inten­si­ves und gezieltes Training doch ein erheb­li­cher Aufbau des Glutaeus-Muskel (des großen Gesäß­mus­kels)  zu erreichen ist. Für  Männer und Frauen, die mit ihrer Po-Form unzufrie­den sind, Cellulite, Unregel­mäs­sig­kei­ten oder überschüs­sige Haut bemängeln kann mit verschie­de­nen körper­for­men­den Behand­lun­gen geholfen werden.

Hier bestehen im Grunde vier Varianten:

  • die subcutane Injektion von Binde­ge­webs-Boostern, um eine Straffung der Haut und Elasti­zi­täts­ver­bes­se­rung zu erzielen
  • eine Injektion von Hyalu­ron­säure zur Formung, Egali­sie­rung von Dellen und Volumengabe
  • die Injektion von Eigenfett nach vorhe­ri­ger Absaugung an anderen Körper­re­gio­nen (Lipofil­ling)
  • eine Straf­fungs-OP, die zwar nicht Volumen gibt, das Gesäss aber bei sehr schlaffer Haut dann deutlich straffer und voller wirken lässt.

Gesäss­ver­grös­se­rung - das Wichtigste in Kürze

Weitere Details zur Gesäss­ver­grös­se­rung / -Konturierung

Bei eher oberfläch­li­chen Hautver­än­de­run­gen im Bereich der Gesäß­re­gion (faltiges Hautbild, Schwan­ger­schafts­strei­fen (Stretch-marks), Cellulite etc. gibt es neuer­dings sehr effektive Substan­zen zur Injektion in die obersten Hautschich­ten mit dem Ziel dort die Kolla­gen­ver­net­zung wieder­her­zu­stel­len und die Fibro­blas­ten­ak­ti­vi­tät zu aktivie­ren, so dass sich wieder ein elasti­sches Binde­ge­webs­netz in der Haut bilden kann und damit eine straffere glattere Haut am Gesäß entsteht. ( Es sind dies Produkte aus Poly-Milch­säure oder Kombi­na­tio­nen von Hyaluron und Hydro­xyla­pa­tit oder Amino­säure-/ Vitamin-Konzen­trate. Diese Anwen­dun­gen sind mit wenig Zeitauf­wand in der Praxis ambulant zu appli­zie­ren und können  -in Relation zum  Aufwand- bemer­kens­werte Resultate bewirken. (Substan­zen wie "Sunekos body", "Sculptra","HArmoniCA", "Lanluma", "HyaCorp" etc.).
Durch regel­mäs­sige Kongress­be­su­che sind wir auch hier immer auf dem neuesten Wissensstand.
Der weltweit bekann­teste Filler ist Hyalu­ron­säure, welche sich ja im Lippen- und Gesichts­be­reich millio­nen­fach bewährt hat. Hyalu­ron­säure lässt sich auch in der Gesäß­re­gion sehr gut verwenden, um hier eine gezielte Volumen­gabe zu erreichen, einer­seits bei Uneben­hei­ten der Gesäß­kon­tur (Dellen, narbige Einzie­hun­gen etc.), diskreten Asymme­trien und auch prinzi­pi­ell um das Volumen des Gesäßes zu vermehren. Es wird hier eine sehr hochmo­le­ku­lare, festere Hyalu­ron­säure verwandt, anders als im Gesichts­be­reich, so dass diese aber auch deutlich länger im Gewebe verbleibt. Man kann hier abhängig von der einge­ge­be­nen Menge deutliche Volumen­zu­wächse erzielen; aller­dings sind die Kosten nicht unerheb­lich, da die Herstel­ler diese Produkte eher hochprei­sig verkaufen und es muss eben nach spätes­tens 2 Jahren wieder nachbe­han­delt werden, das sich auch diese Filler wieder über die Zeitachse abbauen.
Dennoch ist dies eine gute Alter­na­tive für eine ambulant durch­zu­füh­rende deutliche Volumen­ver­meh­rung, insbe­son­dere wenn man kein Implantat in das Gesäß einbrin­gen möchte.
Ganz hervor­ra­gend lässt sich mit Eigenfett eine Gesäß­ver­grö­ße­rung durch­füh­ren. Die meisten Menschen haben ja Körper­re­gio­nen, an denen sie eher ein wenig zu viel Fettge­webe haben und sich freuen, wenn man dies ausdünnen- und das dabei gewonnene Fett wiederum in der Glute­al­re­gion einsprit­zen kann.
 ("Lipofil­ling" - "Liposuc­tion mit Lipotrans­fer" ). Auf diesem Wege ist eine durchaus beträcht­li­che Volumen­gabe für den Po möglich - sofern natürlich an anderer Körper­stelle ausrei­chend Fett entnommen werden konnte.

Im Volksmund wird die Gesäss­auf­fül­lung mit Eigenfett auch „Brasilian Butt Lift“ genannt  - (obwohl diese Methode gar nicht erstmals in Brasilien durch­ge­führt wurde)

Da es sich um Ihre körper­ei­ge­nen Fettzel­len handelt, wird keine Abstos­sungs- oder Unver­träg­lich­keits­re­ak­tion ausgelöst. Man kann hierdurch eine dauer­hafte Kontur­ver­bes­se­rung und Volumen­gabe erreichen und auch besonders die Form des Gesässes verändern. Das Ziel ist ja im allge­mei­nen eine eher herzför­mige, gut gerundete, ebenmäs­sige Gesäss­kon­tur.  Aller­dings ist nie sicher vorher­zu­sa­gen ist, wie viele der einge­ge­be­nen Fettzel­len auch sicher anwachsen und dauerhaft im Gewebe verblei­ben. (Im Regelfall sollten 50-70% der einge­ge­be­nen Zellen dauerhaft erhalten bleiben; insofern ist aber evtl. mit einer erfor­der­li­chen zweiten Massnahme zu rechnen). Nomaler­weise können Volumen -und Formver­bes­se­run­gen von 300-1200 ml pro Seite ohne weiteres erreicht werden. Die Prozedur bedarf einer Vollnar­kose und beansprucht etwa 2 bis 2  1/2 Stunden OP-Dauer. Danach muß ein spezi­el­les, für Sie angepass­tes Kompres­si­ons-Mieder getragen werden und eine körper­li­che Schonung ist obligat. Langfris­tige Beschwer­den bestehen üblicher­weise nicht.

Letztlich gibt es noch die Möglich­keit eines Po-Implan­ta­tes aus Silikon (ähnlich wie bei der Brust-Vergrö­ße­rung). Hier wird von einem kleinen Schnitt in der oberen Gesäß­falte aus eine Loge für das Implantat zwischen dem großen und mittleren Gesäß­mus­kel jeder Seite präpa­riert und das Implantat dort positio­niert. Damit läßt sich eine dauer­hafte Volumen­ver­meh­rung erreichen. In den südame­ri­ka­ni­schen Ländern und auch in Asien wird dieses Verfahren häufig angewen­det. Wegen aber recht häufiger ernsterer Früh- und Langzeit-Kompli­ka­tio­nen halten wir diese Methode heute nicht mehr für eine kluge Lösung.

Eine weitere Möglich­keit, das Gesäß zu straffen ist eine Hautre­sek­tion in der Gesäß­falte; hierbei muss die Haut im tiefen Binde­ge­webe fixiert werden, um einer­seits den oberen Ausläufer des Oberschen­kels zu straffen und anderer­seits die Haut des Gesäßes. Die Narben liegen dann in der neu definier­ten Gesäss­falte.

Letztlich kann auch bei sehr sehr ausge­präg­ter Laxizität der Haut nach massivem Gewichts­ver­lust eine Schnitt­füh­rung an der Oberseite des Gesäßes zur Taille hin erfolgen und dort eine größere Menge Haut reseziert werden (ähnlich wie auf der vorderen Körper­seite bei einer Bauch­straf­fun­gen). Dies sind relativ aufwen­dige OPs, bei denen größere Narben in Kauf genommen werden müssen und deshalb nur bei sehr deutli­chem Kontur­ver­lust angewen­det werden

Eine Eigenfett- Po-Vergrös­se­rung kann norma­ler­weise ambulant durch­ge­führt werden. Nur wenn sehr grosse Volumina trans­fe­riert werden ist eine Übernach­tung anzuraten.

Nach ausführ­li­cher Vorbe­spre­chung werden die Stellen, an denen das Fett zunächst entnommen werden soll (meistens Bauch/​ Taille/​ Hüfte oder Oberschen­kel), markiert und zudem die Region, in die es -nach spezi­el­ler Aufbe­rei­tung- wieder einge­ge­ben werden soll.

Mit Hilfe moderns­ter Liposuk­ti­ons­tech­nik (vibrie­rende Kanüle) kann dann das Fett schonend entnommen werden. Es wird in einem geschlos­se­nen System steril verar­bei­tet, um dann nach Ende der Entnahme, gereinigt wieder vorsich­tig und exakt platziert reinji­ziert zu werden. Man erreicht damit eine feine Model­lie­rung der Gesäss­kon­tur, indem man die Fettzel­len in mehreren Ebenen im Unter­haut­ge­webe fein verteilt.

So kann ein grösst­mög­li­ches, dauer­haf­tes Einwach­sen des trans­plan­tier­ten Fettge­we­bes erreicht werden. Zudem senkt man das Risiko für mögliche Kompli­ka­tio­nen erheblich. (Die frühere Technik, das Fettge­webe auch in den Muskel zu injizie­ren führte häufiger zu drama­ti­schen Kompli­ka­tio­nen und ist deshalb obsolet und von seriösen Opera­teu­ren völlig verlassen worden).

Nachsorge

Direkt nach der OP werden wir ein für Sie herge­stell­tes Kompres­si­ons-Mieder anlegen, so dass sich einer­seits an den Entnah­me­stel­len die Haut wieder gut anlegen kann, anderer­seits an den Einga­be­stel­len das Fett stabi­li­siert wird und sich nicht verschiebt.

Eine körper­li­che Schonung ist für einige Tage angezeigt, rasch aber werden Sie sich erholen und mit einem neu gerun­de­ten PO in Ihren Alltag zurück­keh­ren können.

Neben­wir­kun­gen bei einer Eigenfett-Behand­lung am Gesäss

Kompli­ka­tio­nen bei Po-Vergrös­se­run­gen mit Eigenfett sind sehr selten, in jedem Fall betreuen wir Sie engma­schig nach, um auch im Notfall für Sie da zu sein. Häufiger entsteht eine passagere Gefühl­lo­sig­keit und Spannung im Gesäss­be­reich, welche nach wenigen Tagen wieder nachlas­sen. Auch sind Hämatome  an den Fett-Entnah­me­stel­len gelegent­lich hinzunehmen.

Externe Filler / Injec­ta­bles / Skin booster

Bei Benutzung externer Substan­zen ist die Prozedur natürlich wesent­lich verein­facht. Diese Massnah­men werden ambulant in der Praxis unter Lokal­an­äs­the­sie durch­ge­führt. Nach Markie­rung der Regionen, in denen eine Hautver­bes­se­rung / bzw. Volumen­zu­nahme gewünscht ist wird steril abgedeckt und nach einbrin­gen von Lokal­an­äs­the­sie wird mit feinen Kanülen die Wirksub­stanz bzw. Hyalu­ron­säure / Filler exakt an den vorge­se­he­nen Stellen platziert. Ein anschlies­sen­der elasti­scher Latex-Verband stabi­li­siert die Region für 2-3 Tage. Eine weitere Nachbe­hand­lung ist nicht vonnöten.

Wie bei jedem kosme­ti­schen Verfahren variieren die Kosten für eine Gesäss-Behand­lung erheblich, abhängig von der Art des Verfah­rens, dem Umfang und der Zeitdauer der Massnahme. Bei externen Materia­lien besonders auch von der Menge der verwen­de­ten Substanz.

Diese Gesamt­summe beinhal­tet die Gebühren für die Anästhe­sie, die OP-Nutzung, für Materia­lien und unser ärztli­ches Honorar.

Preis für Po-Vergrös­se­rung mit Eigenfett:
ab 8000,- CHF

Preis für Po-Behand­lung mit Injec­ta­bles / Skin Boostern / Fillern:
ab 1800,- CHF

Die Kranken­kas­sen tragen die Anwendung nicht, da es sich um eine ästhe­ti­sche Wunsch-Behand­lung handelt.

Die Kosten für eine erste vor-Ort-Beratung betragen 250,- CHF. Dieser Betrag kann auf Ihre Behand­lung angerech­net werden, sofern diese binnen 6 Monaten statt­fin­det. Ihr Nicht­er­schei­nen zum verbind­lich verein­bar­ten Erstter­min wird mit einer Ausfall­ge­bühr von 150,- CHF berechnet.

Für verein­barte Opera­ti­ons­ter­mine gilt folgende Regelung: Bei geplanten und termin­lich fixierten Opera­tio­nen ist es der Medicine&Beauty AG oftmals nicht möglich, bei Absagen einen Ersatz­pa­ti­en­ten aufzu­bie­ten. Aufgrund dieser Planungs­schwie­rig­kei­ten ist eine kosten­freie Termin­ab­sage bei Opera­tio­nen nur möglich, wenn diese mindes­tens 7 Tage (Kalen­der­tage) im Voraus schrift­lich per E-Mail oder Whatsapp durch den Kunden erfolgt.

Bei Absagen, welche weniger als 7 Kalen­der­tage vor der geplanten Operation erfolgen, werden dem Kunden 50 % der zuvor verein­bar­ten Opera­ti­ons­kos­ten in Rechnung gestellt. Durch die Medicine&Beauty AG abgesagte Termine, aus gesund­heit­li­chen, medizi­ni­schen oder techni­schen Gründen, können nicht erstattet oder entschä­digt werden. Es wird ein Alter­na­tiv­ter­min ohne zusätz­li­che Kosten angeboten.