medicine-and-beauty-logo

Fettab­sau­gung

Infor­ma­tio­nen zur Fettabsaugung

Obwohl man sicher­lich auch mit Ernährung und Sport seine Figur wesent­lich beein­flus­sen kann und sollte, gibt es hier dennoch typische Problem­zo­nen, welche weder durch diäte­ti­sche Maßnahmen, noch durch ausge­präg­tes Training ausrei­chend zu beein­flus­sen sind. (z.B: Taille/​ Hüfte, Oberschen­kel­in­nen­sei­ten,  Gesäss, Bauch,  Reiter­hose, Knieinnen­seite, Oberarm, Kinn, Hals ).

Wir haben eine genetisch deter­mi­nierte Körper­struk­tur und Silhou­ette- und können leider auch beim abnhemen nicht dirigie­ren, wo der Körper "wegschmel­zen" soll.  Und genau für diese Körper­stel­len ist die Liposuc­tion die optimale Technik.  Die Fettab­sau­gung ist keine Behand­lung für Fettlei­big­keit; aller­dings kann sie initial angewen­det und besonders in Kombi­na­tion mit ausge­wo­ge­ner Ernährung, medika­men­tö­ser Einfluss­nahme (z.B. auch den neueren GLP-1 Agonisten (Abnehmsprit­zen) wie "Ozempic", "Wegovy", "Munjaro" etc. und ausrei­chend sport­li­cher Bewegung eine hervor­ra­gende Kontour­ver­bes­se­rung und Optimie­rung des Körper­bil­des erbringen. Sie werden sich mit Ihrer neuen Körper­sil­hou­ette sehr viel wohler fühlen.

Fettab­sau­gung - das Wichtigste in Kürze

Weitere Details zur Fettabsaugung

Entwi­ckelt wurde die Methode in den 70er Jahren durch Georgio Fischer in Rom sowie Pierre Fournier und Yves Illouz in Paris. Weite Verbrei­tung fand die Methode aber erst nach Einfüh­rung der sog. „Wet-Technik“, d.h. der Absaugung nach Einsprit­zen von Kochsalz­lö­sung Ende der 80er Jahre. Wir haben uns als eine der Ersten die Methode bei diesen innova­ti­ven Lehrern in Hospi­ta­tio­nen persön­lich angeschaut und angeeignet.

Bei der Fettab­sau­gung werden zunächst mit dem Patienten die ihn störenden Problem­zo­nen disku­tiert und das Vorgehen genau erläutert. Vor der OP selbst werden dann die zu behan­deln­den Regionen exakt angezeich­net, ähnlich wie bei einer Höhen­karte. Sodann wird die markierte Region mit der sog. „Tumeszenz-Lösung» infil­triert: Mittels eines spezi­el­len Infil­tra­ti­ons­sys­tems mit vielen sehr sehr dünnen Kanülen wird das Unter­haut­fett­ge­webe gleich­mä­ßig aufge­füllt.

Dieser Vorgang erfolgt norma­ler­weise in Anwesen­heit eines Narko­se­arz­tes in einem sog. Dämmer­schlaf, so daß dieser Auffüll­pro­zeß, der im Gewebe einen gewissen Druck erzeugt und damit für den Patienten unange­nehm sein kann, nicht wahrge­nom­men wird. Die Tumeszenz-Lösung beinhal­tet u.a. auch ein lokales Betäu­bungs­mit­tel und nachdem sie sich in der zu behan­deln­den Region gleich­mä­ßig verteilt hat, besteht hier eine vollstän­dige Schmerz­aus­schal­tung, so daß der Dämmer­schlaf wieder hochge­fah­ren werden kann. Durch den Wegfall einer Narkose kann der Patient aktiv an dem opera­ti­ven Geschehen teilhaben (z.B. kann er sich bei Absaugung der Reiter­ho­sen oder Gesäß­re­gion auf der Opera­ti­ons­liege selbst drehen, das Bein anheben, etc.) und damit dem Operateur die Arbeit wesent­lich erleich­tern und der Chirurg kann die Auswir­kung der Schwer­kraft und der Muskel­be­we­gung bereits während des Eingriffs beurtei­len. Diese Technik führt zu einem natür­li­chen und dauer­haf­ten Resultat. Auf Wunsch kann natürlich auch eine Vollnar­kose gewählt werden.

Die eigent­li­che Absaugung erfolgt dann, indem über kleinste Hautschnitte eine sog. Liposuc­tion­s­ka­nüle einge­führt wird und mit dieser das zu entfer­nende Fettge­webe mecha­nisch heraus­ge­löst wird, wobei man mehrere überein­an­der­lie­gende Gitter­struk­tu­ren bildet (Criss-cross-Technik). Durch die einge­spritzte Lösung ist das Fettge­webe in seiner Struktur aufge­lo­ckert und die einzelnen Fettzel­len können leichter aus ihrem Verband heraus­ge­löst werden. Außerdem können durch die lockere Struktur des Gewebes Nerven und Gefäße den Bewegun­gen der Kanüle auswei­chen, so daß kaum eine Verlet­zungs­ge­fahr für wichti­gere Struk­tu­ren besteht. Wir verwenden hier überwie­gend die moderne Technik der „vibrie­ren­den-Kanüle“ (hier wird die Spitze der Kanüle mit den dort befind­li­chen Öffnungen motor­be­trie­ben sehr schnell vor- und zurück­be­wegt, was ein besonders schonen­des Heraus­lö­sen der Fettzel­len erlaubt). Nahe der Hautober­flä­che werden besonders feine Kanülen benutzt, so daß im Gegensatz zu früheren Methoden eine Wellen- oder Dellen­bil­dung der Haut vermieden werden kann. (Feintun­ne­l­ungs-Technik)

Durch eine gefühl­volle, sehr diffe­ren­zierte Arbeits­weise und optimale Model­lie­rung unter größt­mög­li­cher Schonung von Nerven und Gefäßen kann so eine Neukon­tu­rie­rung der Körper­sil­hou­ette erfolgen. Hier sind profunde Erfahrung und ästhe­ti­sches Gespür des Opera­teurs unabding­bar, um harmo­ni­sche Propor­tio­nen mit natür­li­cher Linien­füh­rung zu erreichen, ohne aber über das sinnvolle medizi­ni­sche Maß hinauszugehen.

Eine Fett-Auffül­lung entnom­me­nen Gewebes an anderen Körper­stel­len ist ebenfalls möglich («Lipos­culp­ting / Lipop­las­tik»). Es wird dabei das entfernte Fettge­webe zur Verbes­se­rung der Körper­kon­tur und Auffül­lung bestimm­ter Bereiche verwendet. Bei Frauen wird dies häufig im Bereich der Brust oder des Gesässes injiziert. Bei Männern ebenfalls im Gesäss­be­reich oder an den Brust­mus­keln.

Durch ein neues, noch pointier­te­res Verfahren (« High-Defini­tion-Lipos­culp­ting») können die Konturen des Bauches und der Arme zusätz­lich nach Wunsch model­liert werden. So kann bei Frauen eine weichere, femini­nere Körper­kon­tour , bei Männern ein eher musku­lö­se­res, athle­ti­sches Körper­bild angestrebt werden.

Dieser Eingriff erfolgt norma­ler­weise ambulant, bei größerem Umfang kann aber auch ein Aufent­halt in der Klinik über Nacht gebucht werden; insbe­son­dere auch dann, wenn ein Patient alleine lebt oder keine Überwa­chung am ersten Tag nach der Operation gegeben ist. Gleich nach dem Eingriff zieht der Patient eine spezielle Kompres­si­ons-Hose/bzw. Mieder an, welche das behan­delte Wundge­biet gleich­mä­ßig kompri­miert und damit zur raschen Abheilung beiträgt.

Es bestehen keine wesent­li­chen Schmerzen nach dem Eingriff, eine anfäng­li­che Wundschwel­lung geht nach zwei bis drei Tagen sehr rasch zurück, diskrete Blutergüsse resor­bie­ren sich ebenfalls nach kurzer Zeit. Eine Schonung ist für einige Tage sinnvoll, auch Leistungs­sport sollte in den ersten Wochen nach dem Eingriff vermieden werden; aber nach etwa 3 Wochen ist das gewünschte Resultat schon sichtbar -wenngleich in der Tiefe des Gewebes noch weitere Repara­ti­ons­pro­zesse ablaufen, welche letztlich bis zu drei Monaten andauern können, für den Patienten aber nicht mehr spürbar sind.
Selbst bei ausge­präg­ten Fettan­samm­lun­gen sind weitere operative Straf­fungs­maß­nah­men nur in Ausnahmen erforderlich.

Häufig entstehen diskrete blaue Flecken und manchmal auch ein Taubheits­ge­fühl an den behan­del­ten Regionen. Beides verschwin­det innerhalb 1-2 Wochen nach dem Eingriff. Die Einstich­stel­len für die Kanülen heilen norma­ler­weise praktisch narben­frei ab; es kann aber auch eine kleine pigmen­tierte Narbe zurück­blei­ben, je nach Haut des Probanden.

Wir blicken auf eine über 30-jährige Erfahrung zurück und so sind  die Risiken für Unregel­mäs­sig­kei­ten,  Wellen- oder Dellen-Bildung  äusserst gering. Um Infek­tio­nen zu vermeiden geben wir immer vor OP eine «single shot» Antibiose. So hatten wir erfreu­li­cher­weise noch nie ernste Kompli­ka­tio­nen mit dieser Methode.

Die Kosten einer Fettab­sau­gung setzen sich zusammen aus den Gebühren der OP-Nutzung, dem Honorar für den Narko­se­arzt, das Assistenz- und Pflege­per­so­nal, den Verbrauchs­ma­te­ria­lien, dem Kompres­si­ons­mie­der und dem Honorar des Operateurs.

In einem indivi­du­el­len Beratungs­ge­spräch wollen wir Ihnen gerne unver­bind­lich die Sie inter­es­sie­ren­den Möglich­kei­ten darlegen und eine exakte Kosten­be­rech­nung erstellen. So wissen Sie exakt und verläss­lich mit welchem Aufwand Sie kalku­lie­ren müssen.

Preis für eine Liposuk­tion, Fettabsaugung

ab ca. 5000,- CHF

Die Kranken­kas­sen tragen die Anwendung nicht, da es sich um eine ästhe­ti­sche Wunsch-Behand­lung handelt.

Die Kosten für eine erste vor-Ort-Beratung betragen 250,- CHF. Dieser Betrag kann auf Ihre Behand­lung angerech­net werden, sofern diese binnen 6 Monaten statt­fin­det. Ihr Nicht­er­schei­nen zum verbind­lich verein­bar­ten Erstter­min wird mit einer Ausfall­ge­bühr von 150,- CHF berechnet.

Für verein­barte Opera­ti­ons­ter­mine gilt folgende Regelung: Bei geplanten und termin­lich fixierten Opera­tio­nen ist es der Medicine&Beauty AG oftmals nicht möglich, bei Absagen einen Ersatz­pa­ti­en­ten aufzu­bie­ten. Aufgrund dieser Planungs­schwie­rig­kei­ten ist eine kosten­freie Termin­ab­sage bei Opera­tio­nen nur möglich, wenn diese mindes­tens 7 Tage (Kalen­der­tage) im Voraus schrift­lich per E-Mail oder Whatsapp durch den Kunden erfolgt.

Bei Absagen, welche weniger als 7 Kalen­der­tage vor der geplanten Operation erfolgen, werden dem Kunden 50 % der zuvor verein­bar­ten Opera­ti­ons­kos­ten in Rechnung gestellt. Durch die Medicine&Beauty AG abgesagte Termine, aus gesund­heit­li­chen, medizi­ni­schen oder techni­schen Gründen, können nicht erstattet oder entschä­digt werden. Es wird ein Alter­na­tiv­ter­min ohne zusätz­li­che Kosten angeboten.